"Haste
mal 'ne Kippe, meine Schachtel ist noch im Automaten"
Auf solch
elegantes Schnorren wird man bald die Antwort kriegen: "Ach ja, wo soll
sich denn dieser Automat befinden?!". Es sollen nämlich alle
Außenautomaten auf Grundstücken von Schulen und Jugendzentren abgebaut werden.
Aber damit nicht genug, denn auch im Umfeld dieser Einrichtungen, d.h. in einem
Sichtfeld von 50 m und in den anliegenden Straßen sollen diese mutwilligen
Krebserzeuger
exekutiert werden. - Wobei es hier auf die genaue Definition von Sichtfeld
ankommt, nicht dass irgendwelche findigen Automatenvertreiber einfach einen
(Kau-)Gummiautomaten in den Weg hängen. - Ist das sinnvoll, hilft das wirklich
im Kampf gegen diese Droge bei den Jugendlichen, im besonderen bei den unter
16jährigen. Ich denke schon! Man sollte diese Maßnahme allerdings kombinieren,
und zwar mit dem höher hängen dieser Automaten, da solche Drogomaten teilweise
so niedrig angebracht sind, dass sich ein Durchschnittsbürger 'nen Hexenschuss
holt, wenn er seine Sucht befriedigen will. Aber warum dann schon aufhören,
langfristig wäre doch ein grundsätzliches Verbot, ganz besonders bei den
Außenautomaten sinnvoll. Denn schließlich kann
man sich
ja auch keinen Dr. J. Daniels, ja nicht einmal ein frisches Weißbier am
Automaten ziehen. Und wo bleibt da die Gleichberechtigung in unserem
demokratischen Staat, wenn angehende Alkoholiker von fröhlich paffenden Kids
ausgelacht und
unterdrückt
werden.
In diesem
Zusammenhang wollte ich noch mal dieses Schmuckstück von Automat beim JuZ
erwähnen, welcher selbst 8klässler und Jüngere anspornt täglich ihre sportliche
Ausdauer zu verschlechtern. Das bringt uns zu der Frage, warum raucht man
überhaupt? Tja, zum einen ist dies eine einfache Möglichkeit, sein Taschengeld
sinnlos loszuwerden, aber auch die Vorteile bei der Zerstörung ihrer Gesundheit
sind nicht zu vernachlässigen. Gut, oft kriegt man zu hören, ja also meine Freundin
oder mein Kumpel raucht, da hab ich’s auch mal probiert und dann gelegentlich
mitgeraucht, bis ich mir meine erste eigene Packung gekauft habe, und das ging
dann einige Zeit so weiter, bis ich irgendwann süchtig war. Daraufhin gibt es
zwei Möglichkeiten, entweder man kriegt zu hören: „Ich rauche gern.“, was wohl
meistens mehr eine Ausrede ist oder aber man erlebt einen Anflug von
Ehrlichkeit, denn das gibt es auch bei
Rauchern, und die Lauscher eines besorgten Freundes erreicht dann der Satz:
„Ich will ja aufhören, aber ich kann nicht. Ich hab’s ja schon probiert, aber
nach einiger Zeit werde ich dann zu nervös oder mir ist etwas schlimmes
passiert, darum habe ich mir eine angesteckt.“ Wie dem auch sei, sinnvoll ist
Rauchen ganz bestimmt nicht, und deswegen sollte man die Jugendlichen vom JuZ
nicht unbedingt provozieren, indem ihnen einen Lungenteerautomat vor die Nase
hängt. Zudem sollte man die Rauchverbote ernster nehmen und besser
ausformulieren, damit die Süchtlinge nicht mehr einen Meter vor dem Rauchverbotsgelände
auf die Idee kommen, sich den Glimmstängel ins Gesicht zu stecken.
O.K., ich
hoffe die Intension dieses Textes ist klar und
ansonsten
bis die Tage
Cheese